Am Sonntag, dem 12.02.2006, veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung einen Bericht mit der Überschrift "Diktat der Eltern" über Homeschooling in Deutschland. Nachzulesen unter:

 

FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG

 

www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~E58E046861FEA41FE9FF6D3959CB5E134~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

Dazu erreichte uns die nachstehende Zuschrift eines Lehrers, verbunden mit einer Anfrage, die wir hiermit an die Leser unserer Homepage weiterleiten. Meldungen zu der Anfrage leiten wir an den Lehrer weiter.

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

aus der F.A.S. erfuhr ich heute von Ihrer Vereinigung und kann Ihnen nur dazu gratulieren, dass es Sie gibt. Auch als Lehrer (und gerade als solcher) für Englisch und Deutsch im 22. Dienstjahr, der an einem Berliner Gymnasium tätig ist, kann ich Ihre Satzungsziele nur unterstützen! Seit Jahren muss ich erleben, wie Bildungsstandards verwässert werden, Schülerzahlen sich stetig erhöhen (34 Lernende in einer 8. Klasse am Gymnasium sind keine Ausnahme mehr) und vor allem die soziale Komponente auf der Strecke bleibt, weil sich keiner w i r k l i c h um die Jugendlichen kümmert/kümmern kann. Während manche Lehrer die 30-Stunden-Woche haben, arbeiten sich andere ins Koma und können es natürlich unter den Bedingungen eines sich "reformierenden" Bildungssektors trotzdem nicht bewerkstelligen, knapp drei Dutzend vor ihnen Sitzenden eine Fremdsprache oder ihre eigene Muttersprache zu vermitteln.

 

Ihre Initiative könnte m.E. ein wichtiger Schritt heraus aus der Sackgasse der sich katastrophal verschlechternden Situation im staatlichen Bildungswesen sein.

 

Wissen Sie von anderen Lehrern aus dem Raum Berlin/Brandenburg, die sich bei Ihnen schon nach Ihren Aktivitäten erkundigt haben oder eventuell sogar Eltern beim Homeschooling unterstützen? Wenn ja, könnten Sie mir bei der Kontaktaufnahme behilflich sein?

 

Mit freundlichen Grüßen